Stress & Immunsystem

Stress & Immunsystem

Heute weiß man: Die Psyche beeinflusst die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen auf vielfältige Weise. Auch das körpereigene Abwehrsystem wird durch unsere Psyche beeinflusst. Hier hat vor allem ein psychischer Zustand einen erheblich negativen Einfluss auf das Immunsystem: Stress.

Was ist Stress eigentlich genau?

Stress ist allgegenwärtig. Egal ob in der Beziehung, bei der Arbeit, im Straßenverkehr oder in der Schule. Doch was ist Stress eigentlich genau? Der Begriff steht zunächst einmal für eine natürliche, körperliche Reaktion auf eine Anforderung. Evolutionsbiologisch hatte diese den Sinn, den Körper bei Gefahr in einen Alarmzustand zu versetzen und ihn so auf einen anstehenden Kampf oder eine Flucht vorzubereiten.

In diesem Zustand schüttet der Körper Stresshormone wie Adrenalin, Dopamin und Cortisol aus. Sie führen dazu, dass Puls und Blutdruck ansteigen, die Muskulatur besser durchblutet wird und sich anspannt und die Atmung beschleunigt wird. In Zeiten, als der Mensch in der Natur noch ständig um sein Leben fürchten musste, wurden die Stresshormone während der körperlich anstrengenden Flucht oder dem Kampf wieder abgebaut.

Das Problem, das der moderne Mensch mit dem Stress hat, besteht darin, dass wir heute auf die wenigsten Stress-Situationen mit einem Kampf-oder-Flucht-Verhalten reagieren (müssen). Denn in den meisten Fällen sind es psychische Belastungen, die die körperliche Stress-Reaktion auslösen. Wegrennen oder kämpfen hilft also nicht. Die Folge: Der Stresspegel im Körper bleibt hoch, die Betroffenen geraten in einen dauerhaften Alarmzustand. Und das kann ernsthafte, gesundheitliche Folgen nach sich ziehen.

Stress beeinflusst die Abwehrkräfte

Doch was passiert eigentlich bei Stress mit dem Immunsystem? Die Abwehrzellen registrieren ebenfalls Stresshormone. Bei akuten Stresssituationen zeigen bestimmte Abwehrzellen sogar eine erhöhte Aktivität – das Immunsystem ist also aktiver als sonst.

Doch Dauerstress wirkt anders auf das Immunsystem: Bleibt der Stress nämlich über längere Zeit bestehen (chronischer Stress), kommt es zu einer Unterdrückung des Immunsystems. Sowohl die unspezifische als auch die spezifische Immunabwehr werden beeinträchtigt. Das führt zu einer höheren Infektanfälligkeit und erklärt, warum viele Menschen in (oder nach) besonders stressigen Zeiten krank werden. Fazit: Dauerstress macht krank!

Gut zu wissen: 

Chronischer Stress beeinflusst nicht nur das Immunsystem, sondern fördert auch Entzündungen, Müdigkeit, Schlafstörungen und Angstzustände.

Risikofaktoren im Überblick: Das schwächt das Immunsystem

Ernährung

Ernährung

Verschiedene Vitamine und Mineralstoffe erfüllen zentrale Funktionen bei der Abwehr. Für ein schlagkräftiges Immunsystem ist deshalb eine gute Versorgung mit diesen Nährstoffen wichtig. Diese sind vor allem in Gemüse und Obst enthalten. Wenn der tägliche Speiseplan jedoch vor allem Fast Food beinhaltet und nährstoffreiche Lebensmittel nur selten auf den Tisch kommen, kann das Immunsystem darunter leiden. Die Folge: Die Infektanfälligkeit erhöht sich.

Nicht vergessen: Auch der „Genuss“ von Alkohol oder Tabak lähmt die Abwehrkraft.

Bewegungsmangel

Bewegungsmangel

Regelmäßige Bewegung ist nicht nur gut für die Figur, das Herz und den Kreislauf, sondern sie baut Stress ab und stimuliert das Immunsystem. Bewegungsmangel kann daher zu einer erhöhten Infektanfälligkeit führen. Aber Vorsicht: Direkt nach dem Sport ist man besonders anfällig für Infekte.

Mangelnde Hygiene

Mangelnde Hygiene

Regelmäßiges Händewaschen vermindert die Gefahr, sich durch die aufgesammelten Erreger anzustecken. Auch das häufige Wechseln von Taschentüchern oder Handtüchern kann Infekten vorbeugen.

Gut zu wissen: 

Türklinken, öffentliche Verkehrsmittel und Sanitäranlagen sind häufig Brutstätten für infektiöse Erreger.

Alter

Alter

Säuglinge und Kinder sind noch nicht im Besitz eines vollständig ausgebildeten Immunsystems. Auch Senioren haben oft mit einer geschwächten Abwehr zu kämpfen. Daher sind vor allem diese Altersgruppen besonders anfällig für Infekte.

Schlafmangel & Stress

Schlafmangel & Stress

Ein erholsamer Schlaf wirkt sich auf die Gesundheit des Immunsystems aus, denn die nächtliche Regeneration ist wichtig für die körpereigene Abwehrkraft. Schlafentzug kann dementsprechend die Infektanfälligkeit erhöhen. Auch Stress beeinflusst die Abwehrzellen. Kurzzeitiger Stress führt zu einer aktiveren Immunabwehr, während Dauerstress die Abwehr schwächt und Infekte wie Erkältung, Grippe & Co. begünstigt.

Flüssigkeitsmangel

Flüssigkeitsmangel

Die Schleimhäute erfüllen eine wichtige Barrierefunktion gegenüber schädlichen Eindringlingen. Wenn diese allerdings nicht durch einen Flüssigkeitsfilm geschützt sind, fällt es Krankheitserregern besonders leicht, Unheil anzurichten. Achten Sie daher auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme – am besten in Form von Wasser. Auch die Produktion von antibakteriellem Speichel wird dadurch unterstützt.

Gewicht

Gewicht

Unter- oder Übergewicht können auch zu einer erhöhten Infektanfälligkeit führen. Bei Untergewichtigen ist es vor allem der Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen, der das Immunsystem schwächt. Übergewicht führt dagegen zu entzündlichen Prozessen im Körper, die das Abwehrsystem zusätzlich belasten.

Grunderkrankungen

Grunderkrankungen

Stoffwechselerkrankungen, Krebs oder chronische Atemwegserkrankungen beeinflussen das Immunsystem ebenfalls negativ. Bei Stoffwechselerkrankungen, die den Darm betreffen, kann beispielsweise die Nahrung nicht vollständig verwertet und dadurch nicht alle Nährstoffe aufgenommen werden. Dies führt zu einem Nährstoffmangel und kann das Immunsystem schwächen. Auch die zusätzliche Belastung durch Krebs oder andere Erkrankungen führen bei den Abwehrzellen zu einer verminderten Infektabwehr.

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